Maphack
Ein Maphack kann einen Spieler in DotA einen ziemlich großen Vorteil verschaffen, nämlich eine gute Mapübersicht. Der gesamte Fog of War wird durch einen Maphack aufgedeckt und man kann den Cooldown der Spells der Gegner sowie deren Skillung sehen. Der Maphack kann ein effektives Mittel sein, um Gangs zu entkommen. Im lowskilled Public haben die meisten Spieler allerdings keinen Vorteil durch Maphack, weil sie nicht imstande sind, die Minimap zu beobachten.
Auswirkung auf das Spiel
In der Replayfunktion von Warcraft3 kann man einen Maphack erkennen, wenn ein Held, der gerade im Fog of War ist, in diesem Moment von einem Gegner angeklickt wird und ein roter Kreis entsteht. Allerdings muss man sagen, dass dieses Anklicken in neueren Maphack-Programmen softwareseitig deaktiviert wurde und man nun den Gegner nicht mehr anklicken kann, wenn sich dieser im Fog of War befindet.
Verbreitung
Entgegen der landläufigen Annahme, dass es viele Maphacker gibt, scheint dies nicht so zu sein. Nach einer Umfrage auf Dotasource sind rund 2/3 noch nie mit Maphack in Berührung bekommen und nur 5% haben ihn regelmäßig an. In Public herrscht oft die Annahme, alles sind Hacker, dabei kann ein einfaches Beobachten der Minimap und Miss zu sagen einem Spieler schon genug Anhaltspunkte geben, um einem Gang zu entkommen.
Maßnahmen gegen Maphacks sind die zwar minderwertige, integrierte Anti-Maphack-Funktion von Garena oder der etwas vielversprechende Versuch von DC. Sollte jemand einen Private Hacks als Maphack haben, dann kann er ziemlich sicher sein, dass dieser wohl so schnell nicht entdeckt wird, allerdings kosten diese Private Hacks meist Geld und sind nur durch Beziehungen zu beschaffen.